Medical Wellness

Unsere Medicalwellness Angebote

Tauchen Sie ein in eine Welt der Entspannung und Regeneration bei PhysioPlus! Unsere Medical-Wellnessangebote bieten Ihnen ganzheitliche Erholung für Körper, Geist und Seele. Von wohltuenden Massagen bis hin zu entspannenden Medical-Wellnessbehandlungen – bei uns finden Sie alles, was Sie benötigen, um Ihren Alltag hinter sich zu lassen und neue Energie zu tanken.

Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Team verwöhnen und gönnen Sie sich eine Auszeit vom stressigen Alltag.

Anti-Stress-Massage

Haben Sie viel um die Ohren und wenig Zeit?

Sind Sie verspannt und brauchen dringend eine kleine Auszeit?
Dann ist diese Massage genau das Richtige für Sie:

Lassen Sie sich mit sanften Massagestrichen verwöhnen. Wohlriechendes Öl pflegt dabei Ihre Haut, während sanfte Klänge den Geist beruhigen und Zeit zum Träumen geben. Hier können Sie Abschalten vom Alltagsstress und Eintauchen in eine wohltuende Entspannung. Gönnen Sie sich dieses Wohlfühlerlebnis!

Die Anti-Stress-Massage kann dazu beitragen, Schlafstörungen und Kopfschmerzen zu reduzieren, die durch Stress verursacht werden. Sie fällt jedoch nicht in den Bereich der medizinischen oder therapeutischen Massagen.

Was erwartet Sie bei dieser Anwendung?

Entspannung, Erholung, Vitalisierung

Bei der Anti-Stress-Massage werden Partien wie Schultern, Nacken, Gesicht, Dekolleté, Arme und Hände mit langsamen, rhythmischen Streichbewegungen massiert. Durch die verschiedenen Massagetechniken und Gelenklockerungen wird die Muskulatur entspannt und belebt zugleich, und Stress und Ärger kann abgebaut werden. Die Entspannungsmassage steigert die Vitalität und das allgemeine Wohlbefinden, versetzt den Körper in einen Ruhezustand und hat eine erholsame sowie entspannende Wirkung auf das gesamte Nervensystem. Zudem wird die Durchblutung verbessert und die Freisetzung von Endorphinen gefördert – diese körpereigenen Hormone sorgen für ein Gefühl von Wohlbefindenden und Entspannung.

Aromaölmassage

Aromaölmassage ist ein wohlriechender Entspannungskünstler

Allein mit Berührungen gibt sie sich nicht zufrieden. Auch der Geruchssinn kommt in ihren Genuss. Ätherische Öle schwören positive Gefühle herauf, die Basis für eine ausgeglichene Psyche. Diese Verbindung aus Fühlen und Riechen kann weit über die rein körperliche Entspannung hinausgehen.

Mit der Kraft der Natur – die Aromaölmassage:

Die Aromaölmassage ist eine spezielle Form der Ganzkörpermassage.

Das Einzigartige: Sie verwöhnt nicht nur den Körper, auch die Seele kommt auf ihre Kosten.

Das Erfolgsgeheimnis der Aromamassage liegt im limbischen System des Menschen. In diesem Teil des Gehirns werden Emotionen und Erinnerungen gespeichert und verarbeitet.

Dieser Bereich des Gehirns ist direkt mit unserem Geruchssinn verbunden. Bestimmt fällt Ihnen gleich ein Beispiel dazu ein, bei dem Sie eine Erinnerung mit etwas Wohlriechendem verbinden können?

Das Gehirn verbindet bestimmte Gerüche mit bestimmten Emotionen. Kommt es während der Ölmassage mit sinnlichen Düften wie belebender Zitrone, beruhigendem Lavendel oder zarter Rose in Berührung, schüttet es angenehme Gefühle wie Wärme, Ruhe und Geborgenheit aus. Die ätherischen Öle gehen tief unter die Haut und verbreiten sich über die Nervenbahnen und den Blutkreislauf im gesamten menschlichen Organismus. Der Stresspegel sinkt und mit typische Stress-Symptome wie Nervenleiden, Angstzustände, innere Unruhe und Schlafstörungen können sich in Luft auflösen.

Beliebte ätherische Öle sind:

frisch und belebend: Eukalyptus, Minze, Teebaum, Rosmarin, Ingwer

lieblich und entspannend: Jasmin, Lavendel, Rose, Rosenholz

fruchtig und aktivierend: Mandarine, Zitronengras, Orange

Nachdem der Masseur das Aromaöl in seiner Handfläche erwärmt hat, trägt er es gleichmäßig auf den ganzen Körper auf. Ausgehend vom Rücken arbeitet er sich langsam zu Armen, Beinen und zum Kopf vor. Jede Körperregion erfährt eine intensive Behandlung.

Gönnen Sie sich und Ihrer Seele diese Dosis Wohlgefühl mit einem ausgleichenden Duft.

Klassische Ganzkörpermassage

Wirkung der Ganzkörpermassage – Fundament der Erholung

Auch wenn eine klassische Ganzkörpermassage im Wellnesssektor auftritt, kann sie eine Vielzahl an positiven Veränderungen im Körper bewirken. In dem Zusammenhang stellt die Technik eine facettenreiche Anwendung dar, die psychische und physische Disharmonien reduziert. Darum ist die Methode für unterschiedliche Zielgruppen geeignet und bietet Personen ohne Beschwerden genauso einen Entspannungsmoment wie Patienten mit bestehenden Symptomen. Lediglich bei Infekten, Fieber oder entzündlichen Prozessen sowie in der Schwangerschaft und bei einem schwachen Herz-Kreislauf-System sollte diese Behandlung nicht praktiziert werden.

Ansonsten kann sie sorgen für:

die Verringerung von Verspannungen
den Rückgang von Muskelblockaden
mehr Beweglichkeit
die Linderung von Schmerzen
die Kräftigung des Bewegungsapparats
die gleichmäßige Atmung
mehr Energie
das starke Immunsystem
eine bessere Durchblutung
die innere Ausgeglichenheit

Rücken/Gelenkbehandlung nach Dorn

Energetische Rückentherapie

Entwickelt von Dieter Dorn hat die Dorn-Therapie einen festen Platz unter den manuellen Methoden als eine ganzheitliche Therapieform. Sie versteht sich als ganzheitliches Konzept, welches die einzelnen Wirbel und damit den gesamten Haltungsapparat in den Fokus nimmt. Sie findet Verwendung bei Verspannungen, Rückenschmerzen, Beschwerden im Nackenbereich und anderen Einschränkungen der Beweglichkeit.

Was ist die Dorn-Therapie?

Bei der Dorn-Therapie handelt es sich um eine spezielle Wirbelsäulentherapie, die in Form einer Stellungskorrektur des Beckens durchgeführt wird. Grundlage dafür ist die Ansicht, dass viele Probleme an Wirbelsäule, Bewegungsapparat und der Psyche mit einer Schiefstellung des Beckens und daraus resultierenden Fehlstellungen zusammenhängen. Das ganzheitliche Konzept verbindet sanfte Gelenkkorrekturgriffe mit einer vorbereitenden Massage entlang der Wirbelsäule und löst eventuelle Energieblockaden. Besonders im Wellnessbereich wird die Dornmethode wegen ihrer sanften Behandlungstechnik häufig angewandt und von vielen Personen als angenehm empfunden. Aufgrund der ganzheitlichen Ausrichtung dieser besonderen Form der Behandlung kommt sie in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz. Sie wird zum Einen durchgeführt, um einen positiven Effekt auf häufige Probleme mit dem Rücken und der Beweglichkeit zu erzielen. Auf der anderen Seite arbeitet der ganzheitliche Aspekt der Technik mit dem Energiefluss und wirkt sich daher positiv auf blockierte Energien und Störungen im allgemeinen Befinden aus.

Typische Behandlungsfelder bei der Dorn-Therapie sind:

Schmerzen im Rückenbereich, wie dem Hexenschuss
verkrampfte und verhärtete Rückenmuskulatur
Beschwerden im Bereich der Bandscheibe
Stress und Anspannung
energetischen Blockaden
innere Rastlosigkeit, Traurigkeit und Antriebslosigkeit

Es wird also deutlich, wie breit gefächert die Anwendungsbereiche der Dornmethode sind.

Klassischer Ablauf einer Behandlung im Rahmen der Dorn-Therapie

Da es sich bei der Dorn-Therapie nicht um eine gewöhnliche Massage und Behandlungstechnik, sondern um ein ganzheitliches Therapiekonzept handelt, muss zunächst eine Diagnose gestellt werden. Dazu erfolgt in der Regel ein ausführliches Gespräch in Verbindung mit der Überprüfung des Beckens auf eine Fehlstellung. Danach werden die einzelnen Wirbel von unten nach oben auf Fehlstellungen hin überprüft und diese korrigiert. Abschließend werden häufig auch die übrigen Gelenke auf Fehlstellungen hin überprüft. Im Anschluss daran, wenn es sich im Vorgespräch und Untersuchung herausstellt, dass die Muskulatur stark verhärtet ist, rundet eine kurze klassische Massage entlang der Wirbelsäule die Behandlung ab. Ein weiterer Aspekt der Therapieform ist das Vermitteln von Selbsthilfeübungen. Diese werden dem Patienten vom Therapeuten ausführlich erklärt, vorgeführt und anschließend gemeinsam geübt. Dadurch kann sich der Patient künftig bei erneut auftretenden Beschwerden selbst helfen. Das setzt selbstverständlich die Lernbereitschaft des Behandelten voraus.

Fire & Sun Energiemassage

Die „Fire & Sun“ Energiemassage ist ein Frische-Kick für Körper und Geist. Kraftvolle Massagegriffe lösen Blockaden und aktivieren den Energiefluss im Körper. Belebende Aromaölmischungen aus beispielsweise Eukalyptus, Minze, Teebaum, Rosmarin und Ingwer lassen Sie erfrischt und schwungvoll erneut durchstarten.

Intuitive Massage

Es geht nicht um den sichtbaren, es geht um den FÜHLBAREN Unterschied

Massagen haben von je her schon eine besondere Bedeutung für uns. Wer liebt es nicht liebevoll vom Partner oder von einem Freund/ einer Freundin den Rücken massiert zu bekommen? Da spüren wir bereits, um was es bei einer intuitiven Massage

geht. Wie eine Katze würden wir gerne, wenn wir es könnten, zum Schnurren beginnen. Sobald die Wärme der massierenden Hände (auch Energie genannt), uns durchflutet. Nun paaren wir die Fähigkeit der Intuition unserer Therapeuten mit fachlicher und empathischer Kompetenz. Ihre Muskeln beginnen zu schmelzen und Sie erfahren körperliche und seelische Entspannung. Verschiedene manuelle Techniken fließen ineinander über. Sie entspannen bei ruhigen Klängen in warmer und wohliger Atmosphäre und auch auf individuellen Wunsch mit dem Duft ausgewählter Aromaöle.

Manche Dinge können selbst mit den wunderschönsten Worten nicht beschrieben werden. Vertraue Sie unserer inneren Stimme und folgen Sie Ihrem Bauchgefühl.

Kopfmassage - so entspannt sie den ganzen Körper

Eine Kopfmassage hilft Ihnen, den ganzen Körper zu entspannen. Das ist wohltuend und wirkt sich positiv auf Ihre Gesundheit aus. Durch eine gute Kopfmassage können Sie entspannen und körperlichen oder psychischen Stress loslassen. Massage können generell Verspannungen lösen und Schmerzen lindern.

Kopfmassage: Wofür ist sie gut?

Bei einer Kopfmassage erfährt Ihre Kopfhaut eine intensive und zu gleich sanfte Behandlung. Auf der Kopfhaut befinden sich viele Nerven und Muskeln. Wenn Sie hier eine wohltuende Berührung von außen erfahren, können Sie das in Ihrem ganzen Körper spüren. Außerdem befinden sich an Kopf, Ohren und Nacken wichtige Akupunkturpunkte (Druckpunkte), die durch eine Kopfmassage angeregt werden. In der Traditionellen chinesischen Medizin werden die Leitbahnen ausgehend von den Druckpunkten Meridiane genannt. Diese sollen den Körper mit gesunder Lebensenergie, Qi, versorgen. Mit einer gezielten Kopfmassage können einige dieser Punkte aktiviert werden.

Weitere nützliche Wirkungsweisen einer Kopfmassage sind:

Durch die Massage wird die Durchblutung Ihrer Kopfhaut angeregt.
Die Entspannung kann Ihnen beim Einschlafen helfen.
Eine Massage an Kopf, Nacken und Ohren kann Ihnen helfen, Ihre Konzentrationsfähigkeit zu erfrischen. Das hilft zu Hause oder am Arbeitsplatz.
Die Entspannung von Kopf und Gesicht bei einer Massage kann Falten vorbeugen.
Wie auch andere Massagen wirkt die Kopfmassage verspannungslösend. Das ist besonders wichtig, um Verspannungen vorzubeugen, die sich über den Nacken in den Rücken ziehen und dort Schmerzen verursachen können.
Auch verspannungsbedingte Kopfschmerzen können so behandelt und oder vorgebeugt werden.

Schröpfmassage

Wie funktioniert das Schröpfen?

Im Vorfeld der eigentlichen Schröpftherapie sollte ein medizinischer Tastbefund erfolgen, bei dem muskuläre Verhärtungen ertastet werden. Beim trockenen Schröpfen werden mehrere (in der Regel 6 bis 10) Schröpfgläser je nach Anwendungsregion

hintereinander auf die Haut des Patienten ohne Vorbehandlung angebracht. Hier bleiben sie für 10 bis 15 Minuten. Durch den Unterdruck wird die Haut angesaugt, wodurch eine Wölbung des Gewebes im Glas entsteht und während der Behandlung nachjustiert werden kann. Das trockene Schröpfen kommt vor allem bei kalten Gelosen (tastbare Veränderungen in der Unterhaut, die auf einen gestörten Blutfluss hindeuten) zum Einsatz. Durch das Schröpfen soll ein verbesserter Stoffwechsel der Region angeregt und die Verhärtung gelöst werden. Die Schröpfmassage (auch Schröpfkopfmassage oder vereinzelt russische Massage genannt) unterscheidet sich von der vorherigen Form des Schröpfens dadurch, dass meist nur ein einziges Schröpfglas verwendet wird. Der Therapeut gleitet mit dem Schöpfkopfglas langsam über die stark eingeölte Hautpartie. Es entsteht ebenfalls ein Unterdruck mit Gewebewölbung im Glas. Es kommt bei dieser Anwendung eher selten zu kreisrunden Blutergüssen. Eine solche Massage per Unterdruck dauert zwischen 20 und 30 Minuten und kann je nach Verspannungsgrad in ihrer Intensität angepasst werden nach dem Entfernen der Schröpfgläser werden, ähnlich der klassischen Lymphdrainage, gelöste „Schlackstoffe“ durch Streichungen per Hand in Richtung Lymphknoten geführt, damit sie schnellstmöglich vom Körper abgebaut werden können.

Welche Beschwerden können durch das Schröpfen behandelt werden?

Die Schröpftherapie kommt bei ganz unterschiedlichen Krankheitsbildern zum Einsatz, da sie zu einer allgemeinen Entgiftung und anschließenden Entspannung des Körpers führen soll. Im Zuge der Behandlung werden Stoffwechsel und Durchblutung angeregt, was sich bis auf die inneren Organe auswirken kann.

Kopfschmerzen, Migräne, Verspannungen und Durchblutungsstörungen können durch die Lockerung verhärteter Muskulatur gelindert werden. An den entstandenen Blutergüssen lässt sich nach chinesischer Lehre ein Krankheitsbild ablesen, da auch sie, wie die Reflexzonentherapie, von einer Korrelation von Hautpartie und innerem Organ ausgeht. Je stärker es zu einer Hautverfärbung kommt, umso mehr Giftstoffe konnten gelöst werden.

Worauf sollte man beim Schröpfen achten?

Wichtig ist zu wissen, dass es sich beim Schröpfen nicht um ein wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren handelt. Deshalb werden die Kosten von den meisten Krankenkassen nicht übernommen. Auch wenn die Schröpftherapie als nebenwirkungsarm gilt, ist bei einigen Krankheitsbildern von einer Behandlung abzuraten. Patienten, die einen Schlaganfall erlitten haben oder an schweren Herzerkrankungen leiden, sollten auf das Schröpfen verzichten. Während der Schwangerschaft und in der Menstruationszeit ist ebenso vom Schröpfen abzuraten. Auch bei Bluthochdruck oder Gerinnungsstörungen sowie nach der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten ist von der Behandlungstechnik Schröpfen abzuraten. Das Gleiche gilt bei Entzündungen oder allergischen Reaktionen im zu behandelnden Hautbereich, nach einer Strahlentherapie sowie während des Heilungsprozesses nach einer Operation. Bei der Behandlung mit Unterdruck muss vom Auftreten von Hämatomen ausgegangen werden. Auch die Bildung von Blasen ist bei intensiver Anwendung nicht auszuschließen.

Wo wurde das Schröpfen entwickelt?

Erste Hinweise auf die Heilmethode des Schröpfens finden sich um 3300 v. Chr. in Mesopotamien. Auch die griechische Antike, das ägyptische Altertum und die indische Ayurveda-Lehre kennen das Schröpfen seit vielen hundert Jahren. Den Hintergrund der Anwendung bildete seit Anbeginn die Humoralpathologie, bei der Erkrankungen auf die Entmischung von körperinternen Säften zurückgeführt wurden. Dieses Ungleichgewicht sollte mithilfe eines Aderlasses durch Nass-Schröpfen wieder ausgeglichen werden. Auch den alten Chinesen war eine Form der Schröpfmassage bekannt. Dieser lag die Annahme einer Stagnation des Blutes und des Qi zugrunde.

Sportmassage

Nach einer harten Trainingseinheit ist Regeneration wichtig. Durch eine Sportmassage soll die Effektivität des Trainings erhöht werden. Die Massagen stimulieren das Gewebe, die Durchblutung in den behandelten Muskeln steigt. Der Körper kann schneller regenerieren. Schmerzen oder sogar Sportverletzungen werden verhindert.

Techniken aus der Sportmassage sind natürlich nicht nur für Sportler.

Auch wenn Sie kein Profi oder Spitzensportler sind, profitieren Sie von einer Sportmassage durch unsere Therapeuten. Patienten, die Mitglieder im Bewegungstherapiebereich geworden sind, trainieren für ihre Verhältnisse im Vergleich genauso anspruchsvoll und hart, um Ihren Behandlungs- bzw. Trainingserfolg langfristig zu sichern.

Was ist eine Sportmassage und wann ist sie sinnvoll?

Wie der Name schon verrät, wird die Sportmassage im Sport eingesetzt und ist eine Ergänzung zur klassischen Massage. Die Griffe unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der klassischen Massage, jedoch geht der Therapeut bei einer Sportmassage auf speziellen Problemzonen ein. Die klassischen Massagegriffe, wie Walken, Kneten, Drücken, Klopfen, Schieben, Streichen, Reiben, gehen flüssig ineinander über und sie werden mit Lymphdrainagegrifftechniken und Griffe aus der Triggerpunkt-Massage zur gezielten Bekämpfung von Schmerzen ergänzt.

Üblich bei der Sportmassage ist, dass nur einzelne Körperteile behandelt werden. Eine Sportmassage sollte immer unter Berücksichtigung individueller Bedürfnisse erfolgen. Ein gutes Beispiel ist die Triggerpunkt Massage. Hier wird auf bestimmte Schmerzpunkte eingegangen, egal ob Knie, Schulter- oder Nackenschmerzen. Schmerzen entstehen durch Verspannungen und Entzündungen. Die betroffenen Muskelpartien verhärten sich und schmerzen. Ein Therapeut kann diese Triggerpunkte finden und durch starken Druck auf diese Stellen, die Schmerzen lindern. Je nach Stärke der Schmerzen reichen schon wenige Sitzungen aus und die Knie- oder Nackenschmerzen sind passé. Die Lymphdrainage gehört ebenfalls zur Sportmassage. Mit ihrer Hilfe lässt sich Wasser aus dem Bindegewebe entfernen. So lassen sich Ödeme oder Schwellungen und daraus resultierende Schmerzen gut behandeln. Vor allem nach Sportverletzungen, wie Muskelfaserrissen oder Zerrungen, kann eine Lymphdrainage den Heilungsprozess positiv beeinflussen. Um schweren und angespannten Beinen nach einem Workout auf die Sprünge zu helfen, ist eine kurze Beinmassage sehr wohltuend.

Lymphdrainage

Das ABWEHRSYSTEM in FLUSS bringen

Schwellungen sind unangenehm. Die Kleidung sitzt enger, die betroffenen Körperregionen lassen sich schlechter bewegen und sie können Schmerzen. Wer schon einmal darunter gelitten hat, weiß, dass man diese so schnell wie möglich wieder loswerden möchte.

Was ist eine Lymphdrainage?

Um diesen Begriff erklären zu können, müssen wir unter die Haut gehen. Dort befindet sich das Lymphsystem. Ein filigranes Netzwerk aus Lymphgefäßen, Bahnen und knoten. Die Aufgabe dieses Konstrukts ist es überschüssiges Wasser aus dem Bindegewebe zu transportieren. Außerdem werden Zellen durch diesen Fluss mit Nährstoffen und Fetten versorgt und unerwünschte Bakterien, Viren oder Schadstoffe in die körperinternen Kläranlagen — die Lymphknoten — gebracht und entsorgt. Das Lymphsystem könnte man auch als sanitäres System des Körpers bezeichnen. Funktioniert es einwandfrei, erregt es keine Aufmerksamkeit. Komplikationen im System können jedoch zu Stauungen führen. Diese Wassereinlagerungen machen sich als Schwellung — auch Ödem genannt — bemerkbar. Ödeme können genetisch, durch Fehlbildungen im Lymphsystem entstehen. Oder, was häufiger der Fall ist, durch Verletzungen und nach Operationen ausgelöst werden. Meist verursachen intensive Behandlungen wie die Entfernung eines Tumors die Beschädigung von Lymphknoten bzw. Gefäßen. Durch das Fehlen der Lymphknoten kann das Wasser nur langsam abfließen. Lymphflüssigkeit staut sich. Da der Körper Mühe hat diese Stauungen zu lösen, ist es ratsam, ihm von außen zu helfen.

Hier kommt die manuelle Lymphdrainage ins Spiel. Durch gezielte Griffe und kreisförmige Bewegungen mit den Händen wird der Fluss wiederhergestellt. Das überschüssige Wasser wird aus dem Gewebe geleitet und das Ödem klingt langsam wieder ab.

Wie wirkt eine manuelle Lymphdrainage?

In erster Linie hat die Lymphdrainage eine heilende Wirkung. Durch gezielte Bewegungen wird der Lymphfluss animiert. Folglich kommt es zu einer Entstauung. Die durch den Druck des Ödems entstandenen Schmerzen klingen ab. Die Anregung des Lymphflusses bringt wohltuende Nebeneffekte mit sich. Es lindert Stress, stärkt das Immunsystem und fördert die Verdauung. Da der Heilungsprozess durch diese Therapie beschleunigt wird, kann fallweise, die Einnahme von Schmerzmitteln reduziert werden. Die Lymphdrainage ist nicht zu verwechseln mit der Bindegewebsmassage. Letztere hat eine durchblutungsfördernde, während die Lymphdrainage eine entstauende Wirkung hat. Die Vorgehensweise unterscheidet sich auch stark von der klassischen Massage. Durch die hohe Sensibilität des Lymphsystems ist ein „kräftiges Durchkneten“ strengstens untersagt. Wird zu grob vorgegangen, kann dies den Heilungsprozess beeinträchtigen. Sanfte Bewegungen und Griffe sind der Weg zum Erfolg.

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